St.Kamillus
Katholische Kirchengemeinde St. Kamillus  
   
Klausenerplatz 12/13 Tel.: 030 - 322 40 98
14059 Berlin-Charlottenburg Fax.: 030 - 325 46 36
Pax-Bank IBAN DE62 3706 0193 6000 7130 13 E-Mail: st.kamillus-berlin@o2mail.de

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Liebe Gäste, liebe Gemeindemitglieder von Herz Jesu mit dem Charlottenburger Norden, St. Thomas von Aquin mit der frankophonen Gemeinde und St. Kamillus,

W. H. Hunt
Auf einem Gemälde von William Holman Hunt steht Christus mit einer Laterne vor einer verschlossenen Tür ohne Klinke, geduldig wartend. Der Maler sagte dazu: „Die Tür kann nur von innen, von uns geöffnet werden. ER klopft an. Öffnen müssen wir.“ Machen wir uns auch in Zukunft bewusst, dass Christus unser Mittelpunkt, unser Grund und unser Ziel ist. Auch wenn Veränderungen auf uns zukommen und wir für manches einen neuen Blick und auch Mut brauchen: ER ist in unserer Nähe und wird uns leiten – wenn wir ihn einlassen.

Zum 1.1.2023 gehören wir zur Pfarrei „Märtyrer von Berlin“. Wir, der Pastorale Raum Berlin-Charlottenburg.

Wir, das sind die Gemeinden Herz Jesu mit St. Thomas von Aquin und der frankophonen Gemeinde, der Charlottenburger Norden, St. Kamillus und viele Orte kirchlichen Lebens in unserem Bezirk. Die Pfarrsekretärinnen von Herz Jesu und St. Kamillus haben sich entschieden, einen gemeinsamen Pfarrbrief zu erstellen - ein wichtiger und notwendiger Schritt des Zusammenwachsens, der im Pastoralausschuss abgestimmt wurde. Der Pastoralausschuss, das Beratungsgremium während der Entwicklungszeit „Wo Glaube Raum gewinnt“, besteht aus Mitgliedern aller Kirchen-Standorte und Orte kirchlichen Lebens innerhalb des Pastoralen Raumes (siehe Karte auf S. 3). Mit dem Start der neuen Pfarrei wird das Zentralbüro „Pfarrei Märtyrer von Berlin“ im Klinkerbau bei der Herz-Jesu-Kirche in Alt-Lietzow 23 sein. Alle kirchlichen, seelsorglichen und pastoralen Anliegen für Sie werden zukünftig dort bearbeitet. Um den Pfarrbrief ab Januar 2023 darf sich ein noch zu bildendes ehrenamtliches Redaktionsteam kümmern.

Wir, damit ist auch die frankophone Gemeinde am Standort St. Thomas gemeint. Allen Sprachbarrieren und Widrigkeiten zum Trotz bemühen sich auch die Arnsteiner Patres mit den Frankophonen um eine gute Integration aller Gemeindemitglieder.
In diesem Sinne, lassen Sie uns Brücken bauen!
Brücke
L'année 2023 nous attend avec un défi important : il s'agit de la mise en place d'un système de collaboration équilatérale entre les différentes communautés de la nouvelle grande paroisse les Saints Martyr.es de Berlin. Cette paroisse aura comme particularité le bilinguisme et surtout sa diversité culturelle. Concernant la diversité, toutes les communautés de notre espace pastoral abritent en leur sein des paroissiens de plusieurs nationalités. Il est vrai que sur ce domaine la communauté francophone Saint Thomas d'Aquin a plus d'expérience car y « cohabitent » des francophones et francophiles venant du monde entier et ayant des cultures différentes. C’est cette multitude de cultures qui lui octroie sa qualité de communauté chrétienne active. C'est grâce à cette expérience multiculturelle, qu'elle exhorte les fidèles des différentes communautés à bâtir des ponts pour un vivre ensemble harmonieux.

Le „pont“ représente ici le chemin vers l’union et la fraternité recherchée. Bâtir des ponts offre aux différentes communautés des opportunités de partage chrétien et socioculturel. Cependant, la question qui pourrait surgir dans l’esprit de la plupart des paroissiens est le fait de savoir comment bâtir un pont alors qu'un ravin linguistique et socioculturel nous sépare. La réponse immédiate est : avec Dieu rien est impossible ! Il suffit d'y croire et d'avoir de la volonté. Ayons simplement de la patience les uns les autres. Et sur ce point, il est important de tenir en compte que chaque être humain, indépendamment de ses origines, est unique et différent. Respecter et comprendre ce fait évitera des malentendus futurs et procurera un dynamisme certain à la grande paroisse.

Pour ce fait, il faudrait dès à présent mettre nos différents talents à la disposition de la paroisse des Saints martyres de Berlin. Il convient alors d’unir nos forces pour bâtir ces ponts avec du roc, afin que leurs bases soient solides et résistantes.  Oui, bâtissons ces ponts avec des troncs d'arbres des géants de la forêt pour qu'ils puissent atteindre les rives les plus lointaines. Enfin, recouvrons les bases de ces ponts avec du coton pour qu'ils soient doux pendant leur traversée et afin d‘amortir la chute de ceux ou celles qui y trébucheraient. En effet, il pourrait arriver que l'on trébuche. Que cette chute ne soit pas une raison d’opérer un demi-tour, d’abandonner le chemin vers les autres car c’est en s’associant dans la prière et la foi en Dieu que nous ferions grandir la Sainte Église du Christ.

Pour conclure, le fait de devenir des communautés paroissiales nous permettra d’enrichir notre expérience de communauté chrétienne internationale. En somme, apprendre à mettre ensemble notre confiance en Dieu, nous entraider dans les différents défis de la vie, et nous encourager mutuellement à vivre et à faire grandir notre foi dans ce monde sécularisé est l’apanage de tous et de chacun. La participation active de tous les paroissiens est vivement souhaitée pour : bâtir des ponts solides comme du roc et doux comme du coton.

Rédigé par Hélène Doualla

Mit Wirkung vom 01.09.2022 siegelte unser Erzbischof Dr. Heiner Koch das Dekret über die Aufhebung der Katholischen Kirchengemeinden Herz Jesu und St. Kamillus und die Errichtung der neuen katholischen Kirchengemeinde Pfarrei Märtyrer von Berlin in Berlin-Charlottenburg.

Wir zitieren aus dem Text: „Nach reiflicher Überlegung und Anhörung der diözesanen und pfarrlichen Organe und Gremien habe ich mich dazu entschlossen, die Katholische Kirchengemeinden Herz Jesu (Berlin-Charlottenburg) und St. Kamillus (Berlin-Charlottenburg) aufzuheben und die neue Katholische Kirchengemeinde Pfarrei Märtyrer von Berlin in Berlin-Charlottenburg mit diesem Dekret zu errichten.

Die neue Pfarrei liegt im Charlottenburger Teil des Bezirks Charlottenburg – Wilmersdorf. Sie ist geprägt von vielen unverheirateten und familiär ungebundenen Menschen, von den Studierenden der auf dem Gebiet liegenden Technischen Universität, von einer Vielzahl von Orten kirchlichen Lebens und von der Erinnerungskultur für die Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft gerade mit der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum und der Gedenkstätte Plötzensee. In allen Bereichen wird eine enge ökumenische Zusammenarbeit gelebt. Eine Zusammenlegung der beiden jetzigen Pfarreien kann diese übergreifenden Arbeiten besser aufeinander abstimmen und gestalten. Gerade auch für die Kooperation mit kommunalen Stellen und ökumenischen Einrichtungen und die Bewältigung der pastoralen Aufgaben für die Zukunft ist dieser Schritt erforderlich“. 

Auszug aus dem gesiegelten Dekret des Erzbischofs Dr. Heiner Koch nebst Dr. Gregor Klapczynski, Notarius Curiae .

Umbrüche in Kirche und Gesellschaft stellen das Erzbistum Berlin vor große Herausforderungen: das veränderte Verhältnis der Menschen zu Glauben und Kirche, die Nöte der Zeit, der demographische Wandel, die sinkende Zahl der Priester. Mit dem pastoralen Prozess „Wo Glauben Raum gewinnt“ suchen katholische Christen gemeinsam aktiv nach Antworten auf die zentrale Frage: Wie kann die Kirche ihre Aufgabe erfüllen? Unser Erzbischof Dr. Heiner Koch rief bereits 2018 dazu auf, Ehrenamtliche in die Aufgaben der Kirche vor Ort viel stärker als bisher einzubeziehen bzw. Aufgaben zu verteilen.

Es geht nicht darum, Lücken zu stopfen und fehlende hauptamtliche Kapazitäten zu ersetzen, sondern Talente und Charismen zu finden und zu aktivieren und damit unsere Kirche reicher und leuchtender zu machen.

Und noch etwas muss sich ändern:

Wir wollen in dieser Zeit mit allen Ressourcen verantwortungsvoll umgehen, auch mit der Ressource Papier und der Arbeitskraft. Der Ausgleich der Druckkosten für den Pfarrbrief wurde nie erreicht, und das lässt uns als Gemeinden überlegen, was zukünftig leistbar sein wird und welche Informationen zukünftig für Sie in Druckform angeboten werden sollten. Auch möchten wir Ihnen zukünftig digitale Möglichkeiten anbieten, um „papierlos“ an Gemeindeinformationen zu gelangen. Bald geht die neue Homepage „Märtyrer von Berlin“ online.

Unsere Ausgaben enthalten keine Werbeanzeigen und wurden daher bis jetzt durch die Gemeinden getragen. Mehrere ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben bis jetzt daran gearbeitet, jede Ausgabe für Sie zu fertigen. Mit der neuen Pfarrei ändern sich auch viele Aufgabengebiete. Die Sekretariate können das Erstellen eines Pfarrbriefs nicht mehr mit übernehmen. Das Gemeindeleben würden wir Ihnen aber auch weiterhin gern widerspiegeln.

Dafür benötigen wir allerdings finanzielle Unterstützung und auch gespendete Zeit und Kenntnisse. Zukünftig ist für die Pfarrei Märtyrer von Berlin geplant, dass sich ein noch zu bildendes ehrenamtliches Redaktionsteam ab Januar 2023 um die Gestaltung und den Druck, aber auch um die Online-Variante kümmert. Wer sich hier engagieren möchte, ist herzlich willkommen!

Bitte melden Sie sich für nähere Informationen im Pfarrbüro.

Zum Schluss noch einmal die Erinnerung und die Zusage, dass Christus unser Friede und unsere Zuversicht bleibt. Mit ihm gehen wir im kommenden Jahr 2023 in unsere neue Pfarrei „Märtyrer von Berlin“. Uns allen wünsche ich eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!

Ihr Pater Krystian Respondek
/Pfarradministrator/
Gottesdienstordnung St. Kamillus:
 
Am Samstag:
17 bis 18 Uhr Beichtgelegenheit und stille Anbetung des Allerheiligsten
18.30 Uhr Vorabendmesse
 
Am Sonntag
10.00 Uhr Hochamt
18.30 Uhr Abendmesse
 
An den Werktagen
18.30 Uhr am Dienstag, Donnerstag, Freitag
15 Uhr am Mittwoch
 
Gottesdienste im Pastoralen Raum

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