|
Liebe Gäste, liebe
Gemeindemitglieder von Herz Jesu mit dem Charlottenburger Norden, St.
Thomas von Aquin mit der frankophonen Gemeinde und St. Kamillus,
|
|
|
Auf einem Gemälde von
William Holman Hunt steht Christus mit einer Laterne vor einer
verschlossenen Tür ohne Klinke, geduldig wartend. Der Maler sagte dazu:
„Die Tür kann nur von innen, von uns geöffnet werden. ER klopft an.
Öffnen müssen wir.“ Machen wir uns auch in Zukunft bewusst, dass
Christus unser Mittelpunkt, unser Grund und unser Ziel ist. Auch wenn
Veränderungen auf uns zukommen und wir für manches einen neuen Blick
und auch Mut brauchen: ER ist in unserer Nähe und wird uns leiten –
wenn wir ihn einlassen.
Zum 1.1.2023 gehören wir zur Pfarrei „Märtyrer von Berlin“. Wir, der
Pastorale Raum Berlin-Charlottenburg.
Wir, das sind die Gemeinden Herz Jesu mit St. Thomas von Aquin und der
frankophonen Gemeinde, der Charlottenburger Norden, St. Kamillus und
viele Orte kirchlichen Lebens in unserem Bezirk. Die Pfarrsekretärinnen
von Herz Jesu und St. Kamillus haben sich entschieden, einen
gemeinsamen Pfarrbrief zu erstellen - ein wichtiger und notwendiger
Schritt des Zusammenwachsens, der im Pastoralausschuss abgestimmt
wurde. Der Pastoralausschuss, das Beratungsgremium während der
Entwicklungszeit „Wo Glaube Raum gewinnt“, besteht aus Mitgliedern
aller Kirchen-Standorte und Orte kirchlichen Lebens innerhalb des
Pastoralen Raumes (siehe Karte auf S. 3). Mit dem Start der neuen
Pfarrei wird das Zentralbüro „Pfarrei Märtyrer von Berlin“ im
Klinkerbau bei der Herz-Jesu-Kirche in Alt-Lietzow 23 sein. Alle
kirchlichen, seelsorglichen und pastoralen Anliegen für Sie werden
zukünftig dort bearbeitet. Um den Pfarrbrief ab Januar 2023 darf sich
ein noch zu bildendes ehrenamtliches Redaktionsteam kümmern.
Wir, damit ist auch die frankophone Gemeinde am Standort St. Thomas
gemeint. Allen Sprachbarrieren und Widrigkeiten zum Trotz bemühen sich
auch die Arnsteiner Patres mit den Frankophonen um eine gute
Integration aller Gemeindemitglieder.
In diesem Sinne, lassen Sie uns Brücken bauen!
|
|
L'année 2023 nous attend avec un défi
important : il s'agit de la mise en place d'un système de collaboration
équilatérale entre les différentes communautés de la nouvelle grande
paroisse les Saints Martyr.es de Berlin. Cette paroisse aura comme
particularité le bilinguisme et surtout sa diversité culturelle.
Concernant la diversité, toutes les communautés de notre espace
pastoral abritent en leur sein des paroissiens de plusieurs
nationalités. Il est vrai que sur ce domaine la communauté francophone
Saint Thomas d'Aquin a plus d'expérience car y « cohabitent »
des francophones et francophiles venant du monde entier et ayant des
cultures différentes. C’est cette multitude de cultures qui lui octroie
sa qualité de communauté chrétienne active. C'est grâce à cette
expérience multiculturelle, qu'elle exhorte les fidèles des différentes
communautés à bâtir des ponts pour un vivre ensemble harmonieux.
Le „pont“ représente ici le chemin vers l’union et la fraternité
recherchée. Bâtir des ponts offre aux différentes communautés des
opportunités de partage chrétien et socioculturel. Cependant, la
question qui pourrait surgir dans l’esprit de la plupart des
paroissiens est le fait de savoir comment bâtir un pont alors qu'un
ravin linguistique et socioculturel nous sépare. La réponse immédiate
est : avec Dieu rien est impossible ! Il suffit d'y croire et d'avoir
de la volonté. Ayons simplement de la patience les uns les autres. Et
sur ce point, il est important de tenir en compte que chaque être
humain, indépendamment de ses origines, est unique et différent.
Respecter et comprendre ce fait évitera des malentendus futurs et
procurera un dynamisme certain à la grande paroisse.
Pour ce fait, il faudrait dès à présent mettre nos différents talents à
la disposition de la paroisse des Saints martyres de Berlin. Il
convient alors d’unir nos forces pour bâtir ces ponts avec du roc, afin
que leurs bases soient solides et résistantes. Oui, bâtissons ces
ponts avec des troncs d'arbres des géants de la forêt pour qu'ils
puissent atteindre les rives les plus lointaines. Enfin, recouvrons les
bases de ces ponts avec du coton pour qu'ils soient doux pendant leur
traversée et afin d‘amortir la chute de ceux ou celles qui y
trébucheraient. En effet, il pourrait arriver que l'on trébuche. Que
cette chute ne soit pas une raison d’opérer un demi-tour, d’abandonner
le chemin vers les autres car c’est en s’associant dans la prière et la
foi en Dieu que nous ferions grandir la Sainte Église du Christ.
Pour conclure, le fait de devenir des communautés paroissiales nous
permettra d’enrichir notre expérience de communauté chrétienne
internationale. En somme, apprendre à mettre ensemble notre confiance
en Dieu, nous entraider dans les différents défis de la vie, et nous
encourager mutuellement à vivre et à faire grandir notre foi dans ce
monde sécularisé est l’apanage de tous et de chacun. La participation
active de tous les paroissiens est vivement souhaitée pour : bâtir
des ponts solides comme du roc et doux comme du coton.
Rédigé par Hélène Doualla
|
Mit Wirkung vom 01.09.2022 siegelte
unser Erzbischof Dr. Heiner Koch das Dekret über die Aufhebung der
Katholischen Kirchengemeinden Herz Jesu und St. Kamillus und die
Errichtung der neuen katholischen Kirchengemeinde Pfarrei Märtyrer von
Berlin in Berlin-Charlottenburg.
Wir zitieren aus dem Text: „Nach reiflicher Überlegung und Anhörung der
diözesanen und pfarrlichen Organe und Gremien habe ich mich dazu
entschlossen, die Katholische Kirchengemeinden Herz Jesu
(Berlin-Charlottenburg) und St. Kamillus (Berlin-Charlottenburg)
aufzuheben und die neue Katholische Kirchengemeinde Pfarrei Märtyrer
von Berlin in Berlin-Charlottenburg mit diesem Dekret zu errichten.
Die neue Pfarrei liegt im Charlottenburger Teil des Bezirks
Charlottenburg – Wilmersdorf. Sie ist geprägt von vielen
unverheirateten und familiär ungebundenen Menschen, von den
Studierenden der auf dem Gebiet liegenden Technischen Universität, von
einer Vielzahl von Orten kirchlichen Lebens und von der
Erinnerungskultur für die Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft
gerade mit der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum und der Gedenkstätte
Plötzensee. In allen Bereichen wird eine enge ökumenische
Zusammenarbeit gelebt. Eine Zusammenlegung der beiden jetzigen
Pfarreien kann diese übergreifenden Arbeiten besser aufeinander
abstimmen und gestalten. Gerade auch für die Kooperation mit kommunalen
Stellen und ökumenischen Einrichtungen und die Bewältigung der
pastoralen Aufgaben für die Zukunft ist dieser Schritt
erforderlich“.
Auszug aus dem gesiegelten Dekret des Erzbischofs Dr. Heiner Koch nebst Dr. Gregor Klapczynski, Notarius Curiae .
|
Umbrüche in Kirche und Gesellschaft
stellen das Erzbistum Berlin vor große Herausforderungen: das
veränderte Verhältnis der Menschen zu Glauben und Kirche, die Nöte der
Zeit, der demographische Wandel, die sinkende Zahl der Priester. Mit
dem pastoralen Prozess „Wo Glauben Raum gewinnt“ suchen katholische
Christen gemeinsam aktiv nach Antworten auf die zentrale Frage: Wie
kann die Kirche ihre Aufgabe erfüllen? Unser Erzbischof Dr. Heiner Koch
rief bereits 2018 dazu auf, Ehrenamtliche in die Aufgaben der Kirche
vor Ort viel stärker als bisher einzubeziehen bzw. Aufgaben zu
verteilen.
Es geht nicht darum, Lücken zu stopfen und fehlende hauptamtliche
Kapazitäten zu ersetzen, sondern Talente und Charismen zu finden und zu
aktivieren und damit unsere Kirche reicher und leuchtender zu machen.
|
Und noch etwas muss sich ändern:
Wir wollen in dieser Zeit mit allen Ressourcen verantwortungsvoll
umgehen, auch mit der Ressource Papier und der Arbeitskraft. Der
Ausgleich der Druckkosten für den Pfarrbrief wurde nie erreicht, und
das lässt uns als Gemeinden überlegen, was zukünftig leistbar sein wird
und welche Informationen zukünftig für Sie in Druckform angeboten
werden sollten. Auch möchten wir Ihnen zukünftig digitale Möglichkeiten
anbieten, um „papierlos“ an Gemeindeinformationen zu gelangen. Bald
geht die neue Homepage „Märtyrer von Berlin“ online.
Unsere Ausgaben enthalten keine Werbeanzeigen und wurden daher bis
jetzt durch die Gemeinden getragen. Mehrere ehrenamtliche und
hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben bis jetzt daran
gearbeitet, jede Ausgabe für Sie zu fertigen. Mit der neuen Pfarrei
ändern sich auch viele Aufgabengebiete. Die Sekretariate können das
Erstellen eines Pfarrbriefs nicht mehr mit übernehmen. Das
Gemeindeleben würden wir Ihnen aber auch weiterhin gern widerspiegeln.
Dafür benötigen wir allerdings finanzielle Unterstützung und auch
gespendete Zeit und Kenntnisse. Zukünftig ist für die Pfarrei Märtyrer
von Berlin geplant, dass sich ein noch zu bildendes ehrenamtliches
Redaktionsteam ab Januar 2023 um die Gestaltung und den Druck, aber
auch um die Online-Variante kümmert. Wer sich hier engagieren möchte,
ist herzlich willkommen!
Bitte melden Sie sich für nähere Informationen im Pfarrbüro.
|
Zum Schluss noch einmal die Erinnerung
und die Zusage, dass Christus unser Friede und unsere Zuversicht
bleibt. Mit ihm gehen wir im kommenden Jahr 2023 in unsere neue Pfarrei
„Märtyrer von Berlin“. Uns allen wünsche ich eine gesegnete Advents-
und Weihnachtszeit!
|
|
Ihr Pater Krystian Respondek
/Pfarradministrator/
|
|
Gottesdienstordnung St. Kamillus: |
|
Am Samstag: |
17 bis 18 Uhr Beichtgelegenheit und stille Anbetung des
Allerheiligsten |
18.30 Uhr Vorabendmesse |
|
Am Sonntag |
10.00 Uhr Hochamt |
18.30 Uhr Abendmesse |
|
An den Werktagen |
18.30 Uhr am Dienstag, Donnerstag, Freitag |
15 Uhr am Mittwoch |
|
Gottesdienste im
Pastoralen Raum |
|