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Liebe Gäste, liebe Gemeinde von St. Kamillus! der Kamillusbote, den Sie jetzt in der Hand halten, ist ein bisschen umfangreicher als gewohnt. Wir bereiten uns trotz der Corona-Regeln auf besondere Feierlichkeiten vor, die wir in unserer Kirche wie auch im pastoralen Raum Berlin Charlottenburg in der kommenden Zeit begehen möchten. Auf den Advent, der einen bestimmenden Platz im Jahr einnimmt: Vier Wochen, in denen wir uns auf die Geburt Christi einstimmen. Zu den schönsten, und in der katholischen Bevölkerung beliebtesten Gottesdiensten während der Adventszeit gehören die sogenannten „Roratemessen“. Bei diesen Liturgien handelt es sich um Eucharistiefeiern, welche als Marienmesse im Advent gefeiert werden. Die Roratemesse hat ihren Namen vom Eröffnungsruf („Introitus“) der Messfeier: „Rorate, caeli, desuper, et nubes pluant iustum“ – „Tauet, ihr Himmel, von oben! Ihr Wolken, regnet herab den Gerechten“ (Vgl. Jes 45,8). Dieser Ruf oder ein entsprechendes Kirchenlied wird daher zu Beginn von der Gemeinde gesungen. Einen besonderen Charakter erhält diese Messe dadurch, dass sie am frühen Morgen, noch vor Anbruch der Morgendämmerung, gefeiert wird. Auf elektrisches Licht wird in den Kirchen verzichtet, der Kirchenraum selbst wird nur von Kerzenlicht erhellt. So wird die Atmosphäre dieses Gottesdienstes zum Symbol der herannahenden Weihnacht: „Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf“ (Vgl. Jes 9,1). So möchte ich Sie auch in diesem Advent wieder besonders zu den besinnlichen Roratemessen einladen. Diese feiern wir in unserem pastoralen Raum am 5. Dezember um 7.00 Uhr in St. Thomas, am 12. Dezember um 7.00 Uhr in unserer St. Kamillus Kirche und am 19. Dezember ebenfalls um 7.00 Uhr in der Herz Jesu Kirche in Charlottenburg. Ich wünsche Ihnen eine von hingebender und freudiger Erwartung geprägte Adventszeit und ein inniges, gesegnetes und gesundes Weihnachtsfest. Ihr Pater Krystian Respondek /Pfarradministrator/ |
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Patronatswahlen in St. Kamillus und im pastoralen Raum Berlin Charlottenburg
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein (Jes. 43,1 ) Jeder Mensch hat einen Namen. Dieser verleiht ihm eine unverwechselbare Identität, die letztlich in Gott gründet. Aber nicht nur Personen haben einen Namen, sondern auch Kirchengebäude und Pfarreien. Nicht immer sind das Namen von Personen wie bei „St. Kamillus“. Manchmal sind es auch Attribute, die sich auf Gott selbst beziehen wie zum Beispiel „Herz Jesu“ oder in unserer Nachbarschaft zum Beispiel die evangelische „Epiphanien“-Kirche. Um die neue Pfarrei zu gründen, haben sich bestehende Pfarreien zusammengeschlossen. Unser Erzbischof Koch wünscht, dass eines der bestehenden Patronate für die neue Pfarrei genommen wird. Viele Menschen finden diese Idee nicht so gut, weil sie befürchten, dass diese Pfarrei dadurch eine Sonderstellung bekommt. Deshalb sucht unser Pastoralausschuss nach einem neuen Patronat. Unser Pastoralausschuss hat nun die Vorauswahl auf Grundlage der Vorschläge aus den Gemeinden St. Kamillus und Herz Jesu mit der Filialkirche St. Thomas, die frankophone Gemeinde in St. Thomas, den Charlottenburger Norden mit der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum und den Karmel Regina Martyrum sowie weiteren Orten kirchlichen Lebens in unserem pastoralen Raum Berlin Charlottenburg getroffen. Dabei handelt es sich um Pater Alfred Delp, Hl. Papst Johannes XXIII. Und um die Gruppe der „Märtyrer von Berlin“. Anfang November haben Sie dann die Möglichkeit, durch Wahl deutlich zu machen, wer Ihr Favorit für das Patronat der neuen Pfarrei ist. Eine echte Wahl ist es allerdings nicht, weil die endgültige Entscheidung beim Erzbischof liegt. Der Pastoralausschuss wird allerdings dieses Votum dem Erzbischof vorschlagen und erläutern. Das genaue Verfahren haben wir im Oktober durch Aushänge, Vermeldungen und im Internet bekannt gemacht. Dazu gehört auch die Vorstellung der Kandidaten, denn gerade die Gruppe der „Märtyrer von Berlin“ ist ja kaum bekannt. An den ersten drei Wochenenden im November können Sie Ihre Stimme abgeben – aber bitte nur einmal. Wahlzettel und Flyer liegen in der Kirche aus. Sie können vom 31.10. – 15.11.2020 auch schriftlich an der Wahl teilnehmen. Auf der Homepage ist der Wahlzettel als Download hinterlegt. Diesen können Sie uns per Mail an st.kamillus-berlin@alice.de senden, oder schicken Sie Ihren Wahlschein an das Pfarrbüro St. Kamillus, Klausenerplatz 12/13, 14059 Berlin Pater Krystian Respondek, Leiter der Entwicklungsphase und Andreas Komischke, Leiter der Entwicklungsphase |
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Liebe Gemeindemitglieder von St. Kamillus und liebe Gäste!
Ich, der alte – neue Kamillianer Pater bin wieder tätig im Erzbistums Berlin. Der Alte Als Ordenspriester gehöre ich der Polnischen Provinz des Kamillianerordens an. Von 1991 bis 2007 übte ich in drei verschiedenen Bereichen meinen pastoralen Dienst in Berlin aus: - als Kaplan in der Gemeinde von St. Kamillus - als Krankenhausseelsorger in den heute nicht mehr existierenden Krankenhäusern vom Max-Bürgerzentrum und der Frauen-Klinik in Berlin-Charlottenburg - und als Gefängnisseelsorger in der Jugendstrafanstalt Berlin Plötzensee. Nach all den erfahrungsreichen, seelsorgerischen Jahren in Berlin bin ich zurückgekehrt in meine geliebte Heimat, nach Polen. Dort blieb ich nur 8 Monate und arbeitete als Krankenhausseelsorger in einem der größten Krankenhäusern Polens, im Centrum Zdrowia Matki Polki in Lodz (deutsch: das Gesundheitszentrum der Mutter Polens in Lodz), ein Krankenhaus für Gynäkologie und Pädiatrie. Nach der kurzen Zeit meiner Tätigkeit in Polen kam vom Provinzial der polnischen Provinz, Pater Dr. Arkadiusz Nowak ein unerwarteter Vorschlag, nach Italien zu gehen. Meine Antwort war selbstverständlich: ja, ich bin bereit. Und so habe ich von 2008 bis 2020 in Turin, Florenz und die letzten acht Jahre in Rom, gearbeitet, immer im Bereich von Krankenhausseelsorge. Der Neue Zu meiner großen Freude bin ich wieder da, in der Hauptstadt Deutschlands, im Konvent der Kamillianer und der Gemeinde von St. Kamillus. Im Erzbistum Berlin habe ich am 1.September 2020 den pastoralen Dienst in den Krankenhäusern begonnen: Schlossparkklinik und DRK Westend in Berlin-Charlottenburg und im Franziskus-Krankenhaus in Berlins Zentrum. Ihnen liebe Gäste sowie allen Gemeindemitgliedern und meinen Mitbrüdern des Kamillianer Konventes wünsche ich für die schwierige Corona-Zeit Gottes Segen und eine Hilfe von der Mutter Gottes, Maria Heil der Kranken sowie des hl. Kamillus, dem Schutzpatron der Kranken. Ihr/Euer P. Krzysztof Wilk MI Kamillianer |
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